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Stadtwerke Hilchenbach
Tipps, um Probleme mit Ratten zu verhindern
„Iiiiih eine Ratte!“ Wer die Nager übers Grundstück flitzen sieht, denkt häufig zu erst: „Die kommen aus dem Kanal!“. Diese Vermutung ist jedoch nicht immer richtig. Oft werden auf dem eigenen Grundstück unwissentlich regelrechte „Futterplätze“ für Ratten angeboten.
Im Kanalnetz kümmern sich ausgebildete Mitarbeiter der Stadtwerke um die Bekämpfung der Ratten. Es werden zertifizierte Köderboxen im gesamten Kanalnetz verteil und je nach Befall gezielt bekämpft. Auf einem privaten Grundstück ist der Besitzer für die Vorbeugung zuständig! Eine Regelung findet sich hierzu in § 8 der Abfallentsorgungssatzung der Stadt Hilchenbach. Falls dieses nicht zum Erfolg führt, folgt eine Meldung an die Ordnungsbehörde. Auch für weitere Vorgehensweise der Vorbeugung steht die Ordnungsbehörde beziehungsweise die Kläranlage Ferndorftal gerne beratend zur Seite.
Autor: Pixabay © Pixabay
Tipps zur Vorbeugung
Lagerung der gelben Säcke
Lebensmittel- oder Tiernahrungsreste in beseitigten Verpackungen im gelben Sack oder in der Tonne locken Ratten an. Dies ist dann besonders gegeben, wenn der Müll konzentriert zum Beispiel bei Wohnanlagen, Schulen, Restaurants, öffentlichen Gebäuden aber auch in Tiefgaragen steht. Die Lagerung der gelben Säcke sollte möglichst an für Ratten schlecht erreichbaren Plätzen erfolgen (zum Beispiel in verschlossenen Räumen). Die Tonnen oder Säcke sollten erst am Tag der Abholung an die Straße gestellt beziehungsweise an einer für Ratten nicht erreichbaren Stelle aufgehängt werden.
Biotonnen und Komposter
Es wird immer wieder festgestellt, dass Ratten sich in Biotonnen und Kompostern ansiedeln. Die Ratten nagen sich von unten durch den Kunststoffboden und graben sich dann nach oben, um so an die frisch weggeworfenen Speisereste zu gelangen. Deshalb sollten Biotonnen und Komposter regelmäßig auf Anzeichen von Rattenbefall überprüft werden.
Komposthaufen
Komposthaufen dienen lediglich der Entsorgung von Gartenabfällen. Es ist zu vermeiden, auf den Komposthaufen unzubereitete, nicht pflanzliche Speisereste und gekochte Speisereste allgemein zu werfen. Dies führt zur Anlockung und Ansiedlung von Ratten. Auch das Verpacken in Zeitungspapier und Ähnlichem ist keine Abhilfe.
Kanalisationssystem
Essensreste dürfen nicht über die Toilette entsorgt werden, da durch dieses Nahrungsangebot die Vermehrung und der Neuzulauf von Ratten begünstigt werden. An besonders gefährdeten Punkten kann der Einbau von Rückschlagklappen in Abflusssysteme angebracht sein.
Abfallplätze, wilde Deponien
Öffentliche Mülleimer sowie Glascontainer- und Papiercontainerstellplätze sollten rein gehalten und auf Sauberkeit und Abtransport der Abfälle regelmäßig kontrolliert werden, damit sie kein Anziehungspunkt für Ratten werden. Bei der Auswahl der Stellplätze sollte die Nähe zu Wasserläufen vermieden werden. Wilde Deponien sollten sofort beseitigt werden.
Müllcontainer
Soweit Müllcontainer einen Flüssigkeitsablass besitzen, sollte dieser mit einer Schraube verschlossen werden, um Ratten den Zutritt über diesen Weg zu verwehren. Die Deckel der Container sollten geschlossen gehalten werden. Der ordnungsgemäße Zustand der Container sollte regelmäßig überprüft werden (zum Beispiel Gummidichtungen).
Bodendecker
Bodendecker sind sehr beliebt, werden aber von Ratten gerne als Schutz angenommen. Zusätzlich finden die Ratten oft genug Nahrung unter den Bodendeckern, wenn Speisereste in ihnen entsorgt werden. Es sollte in Risikobereichen (beispielsweise direkt am Gebäude von Lebensmittelbetrieben oder Schulen) möglichst auf Bodendecker verzichtet werden.
Fütterungsstellen an offenen Gewässern und auf Plätzen
Die Fütterung von Enten, Schwänen, Tauben und anderem Geflügel durch Privatpersonen sollte im öffentlichen Bereich unterbleiben. Es bleiben meist große Mengen ungenutzten Futters zurück, die für Ratten eine gute Nahrungsquelle darstellen. Futtermittel sollten möglichst unerreichbar für Ratten aufbewahrt werden, da sonst die Gefahr besteht, dass sie sich zum Beispiel unter Hundezwingern, in Entengehegen und Hühnerställen einnisten. Der Futterplatz für Gartenvögel sollte erhöht und für Ratten nicht erreichbar sein (glattes, bestenfalls senkrecht verlaufendes Metallgestänge für Futterhäuser). Die Aufhängung von Futterknödeln oder -glocken erfolgt frei (beispielsweise unterhalb von Terrassenüberdachungen) und nicht in Bäumen oder Büschen. Der Futterplatz sollte sauber gehalten werden und keine Futterreste am Boden aufweisen.
Maßnahmen in den eigenen vier Wänden
Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass Haus-, Wohnungs- und Kellertüren dicht schließen und geschlossen gehalten werden können. Kellerfenster, Fensterschächte, ins Freie führende Lüftungsschächte und Kanäle sollten mit Metallgittern verschlossen und sauber gehalten werden. Defekte Lüftungssteine, Mauerwerk mit Rissen und Undichtigkeiten sollten instandgesetzt werden. Durchtrittsstellen von Installationsrohren und Kabelkanälen sollten vollständig abgedichtet werden. Um keine Unterschlupfmöglichkeiten für Ratten zu bieten, sollten Gebäude (zum Beispiel Nebengebäude) und der Keller aufgeräumt sein und das Lagern von Müll in Kellerräumen vermieden werden. Sanitäre Anlagen sollten einwandfrei funktionieren, um eine Zuwanderung zum Beispiel über Abflussschächte zu vermeiden.
