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Heimatpreis 2022
Stadt Hilchenbach vergibt Heimatpreis an drei Projekte
Ein schöner Abschluss des Jahres: Dreimal durften Hilchenbachs Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis und Michael Stötzel, Vorsitzender des Infrastrukturausschusses, in der letzten Ratssitzung der Stadt Hilchenbach 2022 den Heimatpreis an lokale Initiativen vergeben.
Café Herzstück
Auf den 3. Platz schaffte es das Café Herzstück mit seinem Projekt „Café Herzstück to go“. Mit der Entwicklung und Durchführung der Stadtspaziergänge trägt der Verein zur Integration der vielfältigen Hilchenbacher Stadtteile bei. Das Sozial- und Kulturcafé wird im Ehrenamt betrieben. Susanne Rüsing und Dr. Peter Neuhaus nahmen den Pokal und die Urkunde entgegen. Sie freuen sich über die 1.000 Euro Preisgeld und auf das kommende Jahr, wenn das Café endlich regelmäßig öffnen und Gäste empfangen wird. Dieses Angebot wird sich sehr gut in die geplante Neugestaltung des historischen Marktplatzes einfügen, ist Kyrillos Kaioglidis sicher.
Bürgerstiftung Hilchenbach
Für die Gründung einer Stiftung erhielt die Bürgerstiftung Hilchenbach den 2. Platz und 1.500 Euro. Die Gemeinschaftsstiftung der Hilchenbacher Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaftsunternehmen der Stadt ist von Menschen für Menschen initiiert. Sie fördert regionale Projekte, Ideen und Aktionen. Das Engagement ist schon jetzt sichtbar. So erinnerte Kyrillos Kaioglidis an die Veranstaltung „Hilchenbach liest ein Buch“ im Herbst, die die Stiftung unterstützt hat. Auf dem Helchebacher Chresdachsmärtche haben die Mitglieder Heißgetränke verkauft, und für die Aktion „Herzklopfen“ eine Spende in Höhe von 300 Euro übergeben. Gerd Fleschenberg, 1. Vorsitzender der Bürgerstiftung, kündigte an, dass die Stiftung im kommenden Jahr einen Schwimmkurs für Kinder in die Wege leiten möchte.
Gymnasium Stift Keppel
Über den 1. Platz und 2.500 Euro freute sich Dr. Jochen Dietrich. Der Schulleiter des Gymnasiums Stift Keppel war stellvertretend für die zahlreichen Schülerinnen und Schüler im Ratssaal. Diese haben eine Baumschule errichtet, um einen Beitrag zur Wiederaufforstung zu leisten. Schließlich haben Trockenheit und Borkenkäfer etliche Hektar Wald zerstört. Noch ist gar nicht klar, welche Bäume man dafür überhaupt brauchen wird, sagte Dr. Jochen Dietrich. Aus diesem Grund haben die Schülerinnen und Schüler ganz verschiedene Arten gesät. Die Bäume sollen dann eines Tages im Stiftswald an der Breitenbach-Talsperre ausgepflanzt werden. „Darauf bin ich gespannt“, blickte der Bürgermeister schon jetzt auf das Folge-Projekt „Zukunftswald“.
Der Heimatpreis wird vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des 2018 aufgelegten Programms „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“ gefördert. Angesprochen sind engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie gemeinnützige Vereine oder Institutionen, die sich mit ihrem Engagement für ihre Heimat einsetzen und die besondere, zukunftsorientierte Projekte verwirklicht haben.