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Diese Bilder bleiben im Kopf: Nach extremem Starkregen hinterließ das Hochwasser im Ahrtal im Juli 2021eine Spur der Zerstörung. Die Flutkatastrophe hat die Kraft der Naturgewalten noch einmal ganz deutlich gezeigt. Durch den Klimawandel erhöht sich die Wahrscheinlichkeit solcher heftigen Regenfälle, gleichzeitig sind auch lange Trockenperioden keine Seltenheit mehr. Umso wichtiger ist es, schon im Vorhinein Maßnahmen zu ergreifen. Sofern dies möglich ist. Mit einem interkommunalen Klimafolgeanpassungskonzept (KLAK) will der Kreis Siegen-Wittgenstein genau das überprüfen. Und zwar unter Einbezug aller elf Städte und Gemeinden.
Grundlage für dieses Konzept ist die Teilnahme an dem Projekt „Evolving Regions“ der TU Dortmund. In diesem Rahmen wurde unter anderem eine ausführliche Klimawirkungsanalyse erstellt. Darin wird die Wirkung verschiedener klimatischer Einflüsse – Hitze, Dürre, Starkregen, Hochwasser – auf räumliche Gegebenheiten ermittelt.
Die Wahrscheinlichkeit für Gewitter und Starkregen erhöht sich durch den Klimawandel. An welchen Stellen Handlungsbedarf besteht, soll die Klimawirkungsanalyse zeigen.
Wie die Situation im eigenen Umfeld aussieht, können sich interessierte Hilchenbacher Bürgerinnen und Bürger online anschauen. Das Angebot soll niemanden verängstigen. Vielmehr geht es darum, für ein Thema sensibilisieren, das immer wichtiger wird. Die Daten müssen zudem immer im Zusammenhang betrachtet und gewertet werden.
Auf Grundlage der Ergebnisse können nun Handlungsschwerpunkte identifiziert und Entscheidungsgrundlagen zu konkreten Anpassungsmaßnahmen geliefert werden. Darunter fallen zum Beispiel der gezielte Hochwasserschutz, Verschattungsmaßnahmen, Hitzeschutz an Gebäuden oder Begrünungsmaßnahmen. Mit der Klimawirkungsanalyse eröffnen sich zudem Fördermöglichkeiten.