Fachdienst Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung
Verhaltensregeln beim Fund von Kampfmitteln
Leider kommt es, nunmehr über 70 Jahren nach Ende des II. Weltkrieges, immer wieder vor, dass auch in heimischen Wäldern Kampfmittel gefunden werden. Kampfmitteln sind insbesondere Bomben, Minen, Raketen, Panzerfäuste, Artillerie-, Gewehr- und Handgranaten, militärische Patronenmunition sowie militärische Spreng- und Zündmittel. Oftmals fehlen den Menschen dann konkrete Informationen zum weiteren Verhalten nach Auffinden dieser Kampfmittel.
Diese Informationslücke möchte die Stadt Hilchenbach mit der Veröffentlichung des nachfolgenden Merkblattes gerne schließen und nochmals eindringlich vor eigenen Experimenten im Umgang mit Munition warnen.
Berühren oder gar Untersuchen verdächtiger Gegenstände kann lebensgefährliche Folgen haben. Besonders gefährdet sind erfahrungsgemäß Kinder, Sammlerinnen und Sammler von Militaria, in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Tiefbau tätige Personen und Angehörige von Schrottrecyclingfirmen.
Die Stadtverwaltung Hilchenbach bittet die Bevölkerung um Einhaltung der nachfolgenden Regeln im Umgang mit Kampfmitteln:
- Kampfmittel nicht berühren!
- Wurde das Kampfmittel versehentlich mit der Hand aufgenommen, vorsichtig ablegen!
- Wurde das Kampfmittel durch eine Baumaschine erfasst oder auf ein Fahrzeug verladen, Kampfmittel in der Lage lassen! Maschine abstellen und sichern!
- (Weitere) Erschütterungen vermeiden, Arbeit am Fundort einstellen!
- Fundstelle markieren!
- Fundort räumen!
- Unbefugte vom Fundort fernhalten und warnen!
- Polizei und Ordnungsamt alarmieren!