Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Die Preisträger
Der Preis für vorbildlichen Einsatz im Tier- und Naturschutz
2013: Verein UNA – Union für das Leben e.V., vertreten durch Uwe Lässig, Gründervater und 1. Vorstand
UNA ist ein Tierrettungsdienst. Zweck des Vereins ist Hilfeleistung für Tiere, die in gesundheitliche, medizinische oder lebensbedrohliche Not geraten sind. Der Verein ist eine Hilfsorganisation, die sich der Tiernothilfe widmet und Menschen Hilfe bietet, die für ihre Tiere Hilfe benötigen.
Die UNA arbeitet länderübergreifend und hat eine bundesweite Leitstelle, von der Hilferufe weitergeleitet werden, entweder an eigene Fahrzeuge oder an Kooperationspartner.
Die Arbeit wird durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Gebühren für die Inanspruchnahme der Leistungen finanziert. Spenden werden für Einsätze in der betreffenden Region verwendet. Das Preisgeld soll für die Ausstattung von Fahrzeugen zu Notarztfahrzeugen eingesetzt werden.
2009: Beratungs- und Schulungsinstitut
Beratungs- und Schulungsinstitut für den schonenden Umgang mit Zucht- und Schlachttieren, Schwarzenbek, vertreten durch Frau Dr. von Holleben und Herrn Dr. Wenzlawowicz, für besondere Verdienste auf dem Gebiet des Tierschutzes insbesondere durch praxisorientierte Beratung und Schulung von Betrieben und von Personal und durch die Entwicklung von Verfahren, Anlagen und Geräten zur Verbesserung des Tierschutzes beim Transport von Zucht- und Nutztieren und bei der Schlachtung.
2004: Carl-Kraemer-Grundschule in Berlin
Am 25. Februar 2005 wurde der Schulleiterin der Carl-Kraemer-Grundschule aus Berlin-Mitte, Frau Frank-Schild, der Tierschutzpreis der Carl Kraemer Stiftung und der damit verbundene Carl-Kraemer-Preis der Stadt Hilchenbach im Rahmen einer Feierstunde im Ratssaal überreicht. Die Grundschule erhält den Preis als Dank und Anerkennung für Ihr vorbildliches Wirken, dem Tierschutzgedanken im Schulwesen der Stadt Berlin eine hohe Bedeutung zu sichern. Gewürdigt wird insbesondere die Verbreitung des Tierschutzgedankens durch aktive Arbeit im Tierschutzbereich. Die Schule trägt dadurch auch dazu bei, dass das Lebenswerk des Hilchenbacher Tierschützers im Bewusstsein der Kinder einen wichtigen Platz findet und behält.
2003: Alexandra Oetker
Den Tierschutzpreis 2003 erhielt Alexandra Oetker aus Bielefeld für ihr Engagement, die Gewaltbereitschaft gegenüber den Tieren abzubauen und das Tier als leidensfähige Kreatur der Schöpfung zu achten. Durch Publikationen und Aktionen hat sie immer wieder für dieses Thema sensibilisiert. Aktuell kümmert sie sich um das Schicksal der sog. "Gallen"-Bären in China mit dem Ziel, dass im Olympia-Jahr 2008 keiner mehr in Gefangenschaft leben soll. Der Geldpreis und erstmals auch die Skulptur wurden ihr am 3. November 2003 im Ratssaal der Stadt Hilchenbach überreicht.
2002: Bundestagsabgeordnete Marianne Klappert
2002 erhielt die Bundestagsabgeordnete Marianne Klappert aus Freudenberg den Tierschutzpreis - in Anerkennung Ihrer 10-jährigen Tätigkeit als Tierschutzbeauftragte der SPD-Fraktion des Deutschen Bundestages. Sie hat in dieser Zeit entscheidend dazu beigetragen, dass der Tierschutz im Jahr 2002 in unser Grundgesetz aufgenommen worden ist. Ein Anliegen von Carl Kraemer, nämlich den Umgang mit Tieren auch in der Rechtsordnung zu verankern, wurde dadurch fortgeführt. Nach dem ersten Deutschen Tierschutzgesetz, dessen Entstehung und Begründung Carl Kraemer selbst maßgeblich herbeigeführt hatte, ist die Aufnahme ins Grundgesetz sicherlich sogar der bedeutendste Schritt: Tierschutz erhält Verfassungsrang und ist damit Staatsziel!
Neben dem Tierschutzpreis wurde Marianne Klappert in diesem Jahr aus den zuvor genannten Gründen auch mit der selten vergebenen Franz-von-Assisi-Medaille ausgezeichnet. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Deutsche Tierschutzbund vergibt und mehr als eine Bestätigung für die Entscheidung des Kuratoriums der Carl Kraemer Stiftung. Der Carl-Kraemer-Tierschutzpreis wurde der "überzeugten Tierschützerin" Marianne Klappert im September vom Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse in Berlin überreicht.
2001: Initiative gegen Tiertransporte und für den Tierschutz
Im Jahr 2001 hat die Auszeichnung die Initiative gegen Tiertransporte und für den Tierschutz aus Bad Griesbach/Bayern für Ihr Projekt "Tierschutz im Unterricht" erhalten. Die Wahl der Preisträgerin ist auch in Fortsetzung eines Hauptinteresses von Carl Kraemer zu sehen: Der Gewinnung der Schüler/innen für den Tierschutz.
Der Preis wurde im Auftrag der Stiftung durch den Volksschul-Rektor in Bad Griesbach überreicht.
2000: Katrin Wrba
Katrin Wrba erhielt die Auszeichnung für die in der ARD ausgestrahlte Dokumentation "Schweinezucht in Deutschland - wie der Tierschutz mit Füßen getreten wird".
1999: Horst Danker
Horst Danker erhielt den Tierschutzpreis 1999 für die im ZDF ausgestrahlte Dokumentation "So ein Hundeleben - die europäische Tierschutzlüge".
1998: Robert Sauter
Robert Sauter erhielt den Preis für die Berichterstattung in der ADAC-Motorwelt über Tiertransporte mit dem Titel "Der lange Weg zum Sterben".
Dieser Artikel erschien im Dezemberheft 1998 der ADAC-Motorwelt.
Hierin wurde geschildert, welch unsägliche Leiden Tiere auf dem Weg zum Schlachthof nur deswegen erdulden müssen, weil es hohe EU-Subventionen für Lebendtransporte gibt. Kuratorium und Vorstand der Carl Kraemer Stiftung hatten sich einstimmig entschieden, diese aufrüttelnde Mahnung mit dem ersten Tierschutzpreis der Stiftung auszuzeichnen.
Die Anerkennung gebührte darüber hinaus auch dem ADAC und der Redaktion der Zeitschrift - insbesondere deswegen, weil sich der größte deutsche motortechnische Verein bereitgefunden hat sich einer Sache anzunehmen, die mit der Motorwelt nicht das geringste zu tun hat.