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Urkundliche Erwähnungen Hilchenbacher Stadtteile und Gegenden
Urkundliche Erwähnungen Hilchenbacher Stadtteile und Gegenden
Auflistung nach Alter:
1079/89 Müsen
1079/89 Ruckersfeld
1248 (27. April) Haarhausen
1255 (16. Dezember) Ginsburg (aber nur als "nowum castrum" (neue Burg)
1265 (21. August) Oechelhausen
1292 (27. April) Ginsburg (siehe Erwähnung 16. Dezember 1255)
1292 (9. Juni) Stift Keppel
1292 (17. Juni) Hilchenbach
1292 (20. September) Breitenbach (Bereich Breitenbach-Talsperre)
1300 (um) Merklinghausen (Müsen)
1318 Helberhausen
1319 (8. März) Wehbach (Bereich Ginsberger Heide)
1337 (23. September) Allenbach
1340 (27. Oktober) Stöcken
1344/45 Grund
1344/45 Klingelseifen (Unterhalb von Grund
1345 (21. August) Winterbach
1365 (20. Juli) Breidenscheid am Preist (Hilchenbach)
1417/19 Hadem
1417/19 Rodenberg (Hilchenbach)
1417/19 Schweisfurth
1417/19 Vormwald
1417/19 Watzenseifen (Vormwald)
1461 Schreiberg (Vormwald)
1461 Sterzenbach (Vormwald)
1463 (22. Juli) Oberndorf
1467 Dahlbruch
1480 (8. September) Erzenbach (Hilchenbach)
1499 Hillnhütten
1542 Dickenbruch (Vormwald)
1542 Siebelnhof (Vormwald)
1547/48 Lützel
1622 (13. September) Altenteich (Lützel)
1625 (2. Advent) Alte Brache (Vormwald)
Einzelheiten zur urkundlichen Erwähnung
1. Allenbach
23. September 1337
Heinrich Kolbe von Wilnsdorf verkauft Heinrich Graf von Nassau Einkünfte aus mehreren Gütern, darunter auch in Altpac
Quellen und Hinweise
1) Original Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Staatsarchiv Münster, Signatur Fürstentum Siegen, Urk. Nr. 38
2) Siegener Urkundenbuch I, Nr. 216
3) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/567
4) "650-Jahrfeier" 1337-1987 vom 4. bis 6. September 1987 auf Anregung des Stadtarchivars Reinhard Gämlich und durch Beschluss einer Bürgerversammlung am 21. November 1985 und Bildung eines Festausschusses
1.1 Gut Breitenbach (Bereich Breitenbach-Talsperre)
20. September 1292
Konrad von Bicken, Vogt in Herborn, verpfändet dem Kloster Keppel unter genannten Bedingungen seine Güter in Bredenbach (Breitenbach) für 3 Mark
Quellen und Hinweise
1) Festschrift "650 Jahre Allenbach" 1337-1987, Seite 15
1.2 Haarhausen (seit dem 1. August 1930 zu Allenbach)
27. April 1248
Der Rat der Stadt Siegen bekundet, dass "Henricus dictus de Harhusen una cum beckina dic-ta Haczege" alle ihre Güter den Predigerbrüdern in Koblenz zu Eigen vermacht haben.
Quellen und Hinweise
1) Siegerland, Blätter des Vereins für Heimatkunde und Heimatschutz im Siegerlande samt Nachbargebieten, Band 11, Heft 1 von Januar-März 1929, Seite 33
2) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/282 und 11/309
3) Die eigentliche Erwähnung datiert von 1417/19 (Einkünfte der Rentei Siegen) mit der Erwähnung "Bielchin van Horhusen"
4) Ob es sich bei dem 1248 erwähnten Heinrich von Haarhausen um das heutige Haarhausen handelt, kann nicht eindeutig nachgewiesen werden.
1.3 Stift Keppel in Allenbach
9. Juni 1239
Heinrich Graf von Nassau übereignet dem Kloster Keppel das Patronatsrecht über die Kirche zu Netphen auf Bitten seines Lehnsmanns Friedrich vom Hain
Quellen und Hinweise
1) Original Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Staatsarchiv Münster, Signatur Keppel, Urkunde Nr. 1
2) Siegener Urkundenbuch I, Nr. 10
3) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/401 und 11/565
4) "750-Jahrfeier" im Jahr 1989 durchgeführt
1.4 Stöcken
Hof Stöcken bis 1930 zur Gemeinde Haarhausen - danach Allenbach)
27. Oktober 1340
Eberhard Daube von Selbach verschreibt seiner Frau Sophia ein "Witthum", darunter auch "mine deile an dem gude zu der Stocgen" im Kirchspiel Hilchenbach
Quellen und Hinweise
1) Festschrift "650 Jahre Allenbach 1337-1987", Seite 15
2. Dahlbruch
1467
Hermann Berg zum Dahlbruch ("Hermans berch zom Dailbroche")
Quellen und Hinweise
1) Original Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Staatsarchiv Münster, Signatur Fürstentum Siegen, Landesarchiv 31, Nr. 5, Blatt 1-149 (1468 fol. 86r)
2) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/1671 (Erwähnung 1467) und 11/1672 (Erwähnung 1503/04)
3) Bis 1956 und auch noch einige Jahre danach musste davon ausgegangen werden, dass die schriftliche Ersterwähnung von Dahlbruch in das Jahr 1563 fällt
4) 1968 konnte bereits nachgewiesen werden, dass Dahlbruch im Jahr 1504 Erwähnung findet (Blashütte zu Dahlbruch) - eigentlich schon 1503
5) Im Jahr 2003 fand der Stadtarchivar der Stadt Hilchenbach die noch ältere Jahreszahl 146
2.1 Hillnhütten
1499
Brüder "Hen und Heyntze vor dem Korten Siifen" (nachweisbar im 1494 angelegten "Uhralt Lehnbuch" des Stiftes Keppel)
Quellen und Hinweise
1) Stift Keppel im Siegerlande 1239 bis 1951, Band I (1963), Seite 220
2) Deutsches Geschlechterbuch, 8. Siegerländer Band (Klein), Seiten 161 bis 174
3) Siegerländer Urkundenbuch II, Seite 208 (rechts oben)
4) In der Herbstschatzung 1461 wird bereits ein "Heyne vor dem Korten siiffen" (heute Im Kurzen Seifen) erwähnt. Es war eine Bezeichnung für einen Hof des Klosters Keppel. Erst mit der Verlehnung der Hammerhütte im Jahr 1499 erscheint die Ortsbezeichnung Hillnhütten.
2.2 Schweisfurth
1417/19
"der hoff tzu Sweynsfort" (Verzeichnis der Einkünfte der Rentei Siegen)
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch II, Seite 105 (Bl. 11v)
2.3 Winterbach
21. August 1345
Henkin Visil von der Winterbach verpfändet die Löse des ihm gewesenen Gutes in der Breitenbach dem Eberhard Daube und schwört Urfehde
Quellen und Hinweise
1) Original Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Staatsarchiv Münster, Signatur Fürstentum Siegen, Urkunde Nr. 48
2) Siegener Urkundenbuch I, Nr. 290
3) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/568
3. Grund
1344 und 1345
Mannbuch der Herren von Bicken
Quellen und Hinweise
1) Original Landeshauptarchiv Rheinland-Pfalz in Koblenz
2) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/1038 und 11/1039
3) Bis 1939 galt nur die Erwähnung 1461 ("In dem Gronde") und 1956 eine Erwähnung aus dem Jahr 1458 ("im Grunde")
4) "650-Jahrfeier" wurde im Jahr 1995 durchgeführt und zwar aufgrund der Erwähnung von 1344/45
3.1 Ginsburg (Gemarkung Grund)
16. Dezember 1255
In dieser Urkunde wird ein "nowum Castrum" (neue Burg) erwähnt, die mit der Ginsburg gleichgesetzt werden kann, obwohl der Name "Ginsburg" oder "Ginsberg" noch nicht erscheint.
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch I, Seite 14/15 (Nr. 19)
27. April 1292
Adolf Graf von Nassau, falls ihm der Erzbischof Siegfried von Köln seine Stimme bei der Königswahl gibt, verpfändet demselben für seine Ausgaben mehrere Schlösser, darunter Ginsberg und Siegen und verspricht ihm seinen Streit mit dem Grafen Heinrich von Nassau über Forderungen wegen der Verluste in der Schlacht bei Worringen beizulegen.
Quellen und Hinweise
1) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/564
3.2 Klingelseifen (Hof Klingelseifen - Wüstung unterhalb von Grund)
1344/45
Mannbuch der Herren von Bicken
Quellen und Hinweise
1) Landeshauptarchiv Rheinland-Pfalz in Koblenz
2) Bis 1939 galt eine Erwähnung aus dem Jahr 1431; 1956 wurde bereits die Erwähnung von 1344 angegeben
3.3 Wehbach (Bereich Ginsberger Heide)
8. März 1319
Heinrich Graf von Nassau tauscht mit dem Kloster Keppel ein genau beschriebenes Gut in der Breitenbach gegen die Kirche zu Wehbach
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch I, Seite 91/92
4. Hadem
1417/19
"Hilchin van Habenheym" (Verzeichnis der Einkünfte der Rentei Siegen)
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch II, Seite 104
5. Helberhausen
1318
"Hartlevus de Helmerinchusin"
Quellen und Hinweise
1) Mannbuch der Abtei Deutz
2) Festbuch "100 Jahre TSG Helberhausen e.V. 1898-1998", Seite30 (rechts)
3) Bisher galt die Erwähnung des Jahres 1319 mit der Bezeichnung "Hellenbergehusen" (Siegener Urkundenbuch I, Seite 91)
6. Hilchenbach
17. Juni 1292
Agnes, verwitwete Gräfin von Nassau und ihre Söhne schenken dem Kloster Keppel eine Mühle bei Hilchenbach mit Zubehör
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch I, Seite 39 (lfd. Nr. 63)
2) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/3953) "700-Jahrfeier" wurde im Jahr 1992 durchgeführt
6.1 Breidenscheid am Preist
20. Juli 1365
Johann von Holdinghausen verkauft u.a. das erworbene sogenannte Roden Gut zu Breitenscheid
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch II, Seite 29 (Nr. 28)
6.2 Erzenbach
8. September 1480
Johann Kolbe von Wilnsdorf verkauft von seinem Besitz zu Hilchenbach auch "die hube in der Utzebach" an das Kloster Keppel
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch II, Seite 326
6.3 Rodenberg
1417/19
"tzu Rodenberge" (Verzeichnis der Einkünfte der Rentei Siegen)
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch II, Seite 104
7. Lützel
1547/48
Lutzelnn
Quellen und Hinweise
1) Renteirechnung
2) Erwähnungen des Ortes "Ginsberg bzw. Lutzel"
Renteirechnung 1505/06 = "um den Ginsberg"
Renteirechnung 1547/48 = "umb den Ginsperg und Lutzelnn"
Renteirechnung 1555/56 = "umb den Ginsbergk"
Renteirechnung 1575 = "Inwöhner hindech der Lutzeln"
3) Bis 1988 war immer die Jahreszahl 1570 mit "Lützeler Zech" angegeben worden
4) Der Ortsname "Lutzelnn" findet somit erstmals 1547/48 Erwähnung, obwohl schon 1505/06 unter der Bezeichnung "um den Ginsberg" auf die Siedlung Lützel geschlossen werden kann
5) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/879
7.1 Altenteich
1622 (13., 15. und 22. September)
"Uf den Alten Dich" (Kirchenbücher Hilchenbach - Sterbefälle bzw. "Vom newen Osemuntshammer uff Martiny Ao. 1622")
Quellen und Hinweise
1) Johan Osemundt, gestorben in Altenteich und begraben am 13.9.1622
2) Thielman Osemund gestorben in Altenteich und begraben am 15.9.1622
3) Lisabeth Osemundt gestorben in Altenteich und begraben am 22.9.1622
4) Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Staatsarchiv Münster, Signatur Fürstentum Siegen, Landesarchiv Nr. 150a, Band 2
5) Siegerland, Blätter des Siegerländer Heimatvereins e.V., Band 52/Heft 1-2 aus dem Jahr 1975, Seiten 34 bis 35
6) Haus- und Familiennamen in Allenbach, Grund, Lützel, Oechelhausen und Ruckersfeld
8. Müsen
1079/1089
Heribert und sein Bruder Georg schenken dem Kloster Deutz Güter, darunter auch in Müsen
Quellen und Hinweise
1) Original Historisches Archiv der Stadt Köln, Signatur GAStK Bestand 1039 (Farragines Gelenie), 1, fol. 83-84 sowie HAStK Abtei Deutz, Rep. und Hs. 1, fol. 27-27, Übersetzung 14. Jahrhundert
2) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/569
3) "900-Jahrfeier" im Jahr 1979 und "925-Jahrfeier" im Jahr 2004 durchgeführt
8.1 Merklinghausen
Um 1300
"casa in Neckelenhusen"
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch I, Seite 206 bis 209 (Das Verzeichnis der regelmäßigen Abgaben des Siegener Landes an den Probst von Amöneburg als Vertreter des Probstes von St. Stephan zu Mainz in Archidiakonalsachen wird auf das 13./14. Jahrhundert gedeutet)
2) Die eindeutig datierbare Urkunde ist vom 21. August 1345 ("Tylo von Merkilnhusin")
3) Siegener Urkundenbuch I, Seite 180
9. Oberndorf
22. Juli 1463
Bewohner aus Oberndorf waren beteiligt an Zimmerarbeiten für die umfangreichen Bau- und Renovierungsarbeiten an der Ginsburg
Quellen und Hinweise
1) Festbuch "100 Jahre TSG Helberhausen e.V. 1892-1992", Seite 33 (links)
2) Bisher galt immer die Erwähnung aus dem Jahr 1498 mit "Oberdorff"
10. Oechelhausen
21. August 1265
Gertrudis uxor militis dicti de Willandsdorph (Wilnsdorf) castensis in Seyne überträgt ihre Güter zu Huchilnhusen (Oechelhausen) an das Kloster Altenberg und bekundet, dass sie aus ihrer mütterlichen Erbschaft stammen
Quellen und Hinweise
1) Original Fürst zu Solms-Braunfels'sches Archiv, Signatur LV, 114
2) Siegener Urkundenbuch I, Nr. 37
3) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/563
11. Ruckersfeld
1079/89
Heribert und sein Bruder Georg schenken dem Kloster Deutz Güter, darunter auch in Ruckersfeld ("Rucershagen")
Quellen und Hinweise
1) Original Historisches Archiv der Stadt Köln, Signatur HAStK Bestand 1039 (Farragines Gele-nie), 1, fol. 83-84 sowie HAStK Abtei Deutz, Rep. u. Hs.1, fol. 27-27, Übersetzung 14. Jahrhundert
2) Stadtarchiv Hilchenbach, Signatur 11/569
3) "900-Jahrfeier" im Jahr 1979 und "925-Jahrfeier" im Jahr 2004 durchgeführt.
12. Vormwald
1417/1419
"Heynchin vur dem Walde" (Verzeichnis der Einkünfte der Rentei Siegen)
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch II, Seite 104
12.1 Alte Brache - Auf der alten Brache - Vor der alten Brache
1625
"Alte Brache" (Kirchenbücher Hilchenbach - Geburten -)
Quellen und Hinweise
1) "Haus- und Familiennamen in Hadem, Helberhausen, Oberndorf und Vormwald", Seite 73
12.2 Dickenbruch
1542
"Hannus ufm dick broch" (Türkensteuer)
Quellen und Hinweise
1) Haus- und Familiennamen in Hadem, Helberhausen, Oberndorf und Vormwald, Seite 81
12.3 Schreiberg
1461
"Heynman zom Schriberg" (Herbstschatzung)
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch II, Seite 223
2) Haus- und Familiennamen in Hadem, Helberhausen, Obendorf und Vormwald, Seite 97
12.4 Siebelnhof
1542
"Sibelhengen", Sibeltrin" und "Sibelhein" (Türkensteuer)
Quellen und Hinweise
1) Haus- und Familiennamen in Hadem, Helberhausen, Oberndorf und Vormwald, Seite 105
12.5 Sterzenbach
1461
"Knyp Henne in der Stertzebach" (Herbstschatzung)
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch II, Seite 223
2) Haus- und Familiennamen in Hadem, Helberhausen, Oberndorf und Vormwald, Seite 89
12.6 Watzenseifen
1417/19
"us dem Wattzensiffen" (Verzeichnis der Einkünfte der Rentei Siegen)
Quellen und Hinweise
1) Siegener Urkundenbuch II., Seite 104
2) Haus- und Familiennamen in Hadem, Helberhausen, Oberndorf und Vormwald, Seite 82