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Johann und Anna Reuter waren ein Hilchenbacher Ehepaar. Die nach ihnen benannte Gedächtnisstiftung verdankt die Stadt Hilchenbach deren Sohn, Herrn Prof. Dr. Dieter Reuter aus Altenholz.
Die Erträge ermöglichen, dem Zweck der Stiftung entsprechende Unterstützungen an hilfsbedürftige Personen mit Wohnsitz in Hilchenbach, insbesondere an hilfsbedürftige Kinder und alte Menschen, vorzunehmen.
Verwendung der Zinseinkünfte
Um das Stiftungsvermögen zu halten, wird aus den Erträgen in der steuerrechtlich zulässigen Höhe, eine Rücklage gebildet. Die jährlichen Zinseinkünfte vergibt der Verwaltungsrat der Stiftung. Dieser besteht aus den Mitgliedern des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales und Gleichstellung. Aufgrund der Satzungsvorgaben wird das Geld unter anderem für folgende mildtätige Zwecke verwendet:
Unterstützung von bedürftigen Personen beim Brillenkauf, Zuzahlung zur Zahnbehandlung oder Zahnersatz, Medizinische Hilfsmittel
Finanzierung von Ferienfreizeiten oder Klassenfahrten für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien oder für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen für zusätzliche Betreuungsmaßnahmen,
Integrationsmaßnahmen für behinderte Kinder und Jugendliche, die nicht oder nicht vollständig von Sozialleistungsträgern gefördert werden,
Betreuungsmaßnahmen für alte und behinderte Menschen, die den Leistungsrahmen der Pflegeversicherung oder anderer Leistungsgesetze übersteigen,
Finanzierung des persönlichen Bedarfes von bedürftigen Einzelpersonen und Familien, der nicht ausreichend durch Dritte gedeckt werden kann.
Antragsverfahren
Anträge und Anregungen zur Verwendung der Erlöse aus dem Stiftungsvermögen sind an die Stadt Hilchenbach zu richten. Das Antragsformular steht als Download zum Herunterladen zur Verfügung.
Die von Prof. Dr. Dieter Reuter in 2002 errichtete Johann-und-Anna-Reuter-Gedächtnisstiftung ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts.