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Ginsburg-Jubiläum
Die Ginsburg im Doppel-Jubiliäumsjahr 2018
Wilhelm der Schweiger plante vor 450 Jahren auf seiner Festung die Befreiung der Niederlande - der wiederaufgebaute Bergfried wurde vor 50 Jahren seiner Bestimmung übergeben.
Die Ginsburg ist ein "Denkmal von nationaler Bedeutung", so Paul Breuer, Vorsitzender des Siegerländer Burgenvereins e. V.. An diesem Platz schrieb man europäische Geschichte. Vor 450 Jahren, am 31. März des Jahres 1568, traf sich Prinz Wilhelm I. von Oranien-Nassau mit seinen Brüdern und weiteren Offizieren auf der Ginsburg zu geheimen Verhandlungen, in denen es um die Befreiung der Niederlande von der spanischen Besatzungsmacht ging. Mit dem sich anschließenden Aufbruch des dritten Heerbands von der Ginsberger Heide aus begann der achtzigjährige Krieg, die Utrechter Union und letztendlich erfolgreiche Freiheitskampf der Niederländer.
Ende August des Jahres 1968 – vor 50 Jahren – wurde der wieder erstandene Bergfried der Ginsburg seiner Bestimmung übergeben. Damit fand die Restaurierung der historischen Burgruine ihren Abschluss. Die Burg, 1255 erstmals erwähnt, war im 17. Jahrhundert verfallen. 2002 übertrug das Land die Anlage dem Siegerländer Burgenverein.
Dies sind zwei wichtige Jubiläen. Mit den Veranstaltungen in 2018 will der Burgenverein die europäische Verbindung der Ginsburg verdeutlichen und freut sich über viele weitere Programmhöhepunkte.
Programmhöhepunkte im Jubiläumsjahr
- 31. März: Burgführung: Burgenkundler Olaf Wagener berichtet über Wilhelm auf der Ginsburg
- 22. April: Wanderung: Olaf Wagener führt von Lützel zur Graf-Gerlachs-Burg
- 29. April: Burgführung mit Christoph Heilmann
- 10. Mai: Himmelfahrts-Gottesdienst auf der Ginsburg
- 13. Mai: Kammermusik im Ginsburg-Turm
- 20. Mai bis 22. Mai: Die Schlossbergritter bei KulturPur
- 15. Juni: Hans-Hübner-Räuberabend in der Ginsburgstube
- 30. Juni: Hilchenbacher Hoftheater spielt “Wenn Prinz Wilhelm kommt“
- 1.Juli: Hilchenbacher Hoftheater spielt “Wenn Prinz Wilhelm kommt“
- 5. August: Picknick um die Burg mit den Philharmonikern
- 12. August: Burgführung mit Christoph Heilmann
- 9. September: Tag des offenen Denkmals
- 15. September: Kochen wie im Mittelalter - Angebot des Jugendwaldheims
- 28. September: Hans-Hübner-Räuberabend in der Ginsburgstube
Die Ginsburg als Europa-Kulturerbe
Die Ginsburg ist ein von 20 Stationen des Projekts "Europa in Westfalen".
Sie ist eine von zwanzig außerschulischen Lernorten in Westfalen, die eine Denkmalbedeutung und einen Europabezug aufweisen, um der jungen Generation die Möglichkeit zu geben, Parallelen zwischen dem Historischen und der Gegenwart aufzuspüren und kritisch zu hinterfragen. Schulklassen und Familien werden zu einer Suche nach den Spuren der europäischen Geschichte auf die Ginsburg eingeladen.
Das Projekt wird vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe koordiniert und unterstützt, dessen Anliegen es ist, junge Menschen nachhaltig für das Gefüge „Heimat – Europa – Kulturelles Erbe“ zu sensibilisieren. Dabei sollen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ihre Sicht auf die Dinge darstellen und ihre Ideen ausdrücken.
Weitere Informationen sind in der Broschüre "Die Ginsburg" enthalten, die als Download-Dokument in der rechten Spalte zur Verfügung steht.
Weitere Informationen
- Broschüre “Die Ginsburg“
- Buch "Wilhelm von Oranien und die Ginsburg"
- Schulprojekt "Europa in Westfalen"